Wir haben den Luxus, eine Dachtrasse unser Eigen zu nennen. Zugegeben, sie ist nicht groß – so knapp 6 Quadratmeter – aber wir nutzen jedes kleinste Eck um Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen. 

Und nachdem wir nicht immer gleich alles vernaschen können und Wegwerfen für uns nicht in Frage kommt, wird im großen Stil eingekocht. Auch Freunde und Familie versorgen uns mit frischem Obst und Gemüse aus ihrem Garten, das wir dann für sie verarbeiten. Unsere Vorratskammer beinhaltet genau diese Rezepte. Von Marmeladen über Chutneys und Essigsorten bis hin zu Sirupe.

Denn es gibt nichts Schöneres, als den Geschmack des Sommers für die kalte Jahreszeit zu konservieren.

Hollunderblütensirup

ZUTATEN

1kg Sirupzucker, 

500ml frische Hollunderblüten

 
Wir haben heuer so viele Hollunderblüten geerntet, dass ich in meiner kleinen Küche ob des Platzmangels echt ins Schwitzen gekommen bin. Gott sei Dank freut sich der Kindergarten meines Kleinen immer, wenn wir selbst gemachten Sirup mitbringen.

REZEPT

Die Blüten von den dicken Stängeln befreien und in einem Messbecher geben, um den halben Liter, der benötigt wird, abzumessen. Dann in einen ausreichend großen Topf umleeren.
Sirupzucker mit einem Liter Wasser zum Kochen bringen, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Den Sirup auf 50 Grad abkühlen lassen. Über die Blüten leeren, Deckel drauf und an einem kühlen, dunklen Ort 48 Stunden ziehen lassen.
Den Sirup durch ein Passiertuch oder eine Stoffwindel abgießen und auf 85 Grad erhitzen. Sofort in sterilisierte Flaschen abfüllen, gut verschließen.
Ergibt 4 Flaschen à 250ml

 

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