Endlich drei! Endlich haben wir die präpubertäre Phase erreicht. Zumindest was die Nahrungsaufnahme betrifft.

Gott sei Dank liebt es unser Kleiner weiterhin zu kochen und zu experimentieren. Auch darf er immer öfter mit dem Messer arbeiten, was ihm besonders viel Spass macht. Jedoch schleicht sich phasenweise die so genannte „Pfui-Wäh-Gacki-Phase“ ein. Ein übler Zeitgenosse, der einem als Elternteil ganz schnell die Lust am Kochen verderben kann.

Unser Rat: Durchhalten und nicht unterkriegen lassen.

Gulyásleves

ZUTATEN

500g mageres Rindfleisch zum Kochen, 
250g Karotten, 
250g speckige Kartoffel, 
2 Zwiebel, 
3l Rindsuppe, 
3 TL Paprikapulver, 
Rapsöl
 
Wenn wir Ungarn von Gulyás sprechen, dann handelt es sich um eine klare Suppe - meiner Meinung nach, die beste Suppe überhaupt.

REZEPT

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Fleisch waschen, trockentupfen und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Karotten schälen und in 1cm breite Scheiben schneiden.
In einem ausreichend großen Topf die Zwiebeln in etwas Rapsöl glasig dünsten. Den Topf von der Kochplatte nehmen und das Paprikapulver zu den Zwiebeln geben. Gut umrühren und das Fleisch hinzufügen. Nochmals alles gut vermengen und den Topf wieder auf die Herdplatte stellen. Das Fleisch kurz anbraten und mit der Rindsuppe aufgießen. Die Karotten dazugeben und alles für ca. 2 Stunden köcheln lassen. Die Kartoffel schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. In die Suppe geben und für weitere 30 Minuten köcheln lassen.

Die Suppe mit einer Scheibe Brot servieren.

Tipp: Wer es deftiger mag, der kann noch etwas Csipös Piros Arany in die fertige Suppe rühren. Hierbei handelt es sich um eine scharfe Paprikacreme aus der Tube. Man bekommt sie in jedem ungarischen Supermarkt und in Wien beim Bauernmarkt am Naschmarkt.

Reicht für eine 4- bis 6-köpfige Familie.

 

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